Informationen zu wichtigen Themen

Voraussetzungen für einen Kredit

Ein Blick ins Internet oder in die Tageszeitung genügt und es scheint so, als ob Kredite jederzeit für jeden verfügbar sind. Die Realität ist aber eine andere, denn nicht jeder erhält sofort die von ihm gewünschte Kreditsumme oder den angefragten Betrag. Im Folgenden werden die Mechanismen erklärt, die die Banken für ihre Kreditentscheidung heranziehen und was Kreditsuchende unternehmen können um möglichst einfach und unkompliziert einen Kredit zu erhalten. Auch wird der Zusammenhang zwischen Zins und Risiko aus Sicht der Bank kurz beleuchtet. Damit kann bspw. erklärt werden, warum nicht jeder Kreditsuchende am Ende die angezeigten Topkonditionen erhält.

Der Kreditantrag – eine erste Hürde

Der allererste Schritt bei einem Kredit ist der Kreditantrag. Handelt es sich dabei um einen Ratenkredit, dann sind die aus Sicht der Bank notwendigen Angaben in der Regel recht einfach. Hierzu zählen Informationen zur familiären Situation, dem Einkommen, bereits existierende Verpflichtungen und dem Beschäftigungsverhältnis. Aus diesen Informationen errechnet die Bank intern einen Risikowert. Dieser Risikowert beschreibt die Wahrscheinlichkeit mit der der Kredit auch wirklich zurückgezahlt wird. Wie genau die einzelnen Banken diese Wahrscheinlichkeit bewerten ist allerdings unterschiedlich. Daher kann es durchaus passieren, dass eine Bank ablehnt, eine andere aber den Kredit noch gewährt.

Welche Faktoren spielen bei der Kreditentscheidung durch die Bank eine Rolle?

Der oben beschriebene Wahrscheinlichkeitswert basiert zunächst auf den Lebensverhältnissen des Anfragenden. Je größer die Familie und je geringer das Einkommen, desto unwahrscheinlicher wird eine Kreditzusage. Und auch ein geregeltes Einkommen ist für die Kreditentscheidung wichtig. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist die sogenannte Schufa-Auskunft. Dahinter verbirgt sich eine Organisation, bei der Banken aber auch Versicherungen oder auch Mobilfunkunternehmen Daten einmelden. Für den Verbraucher ist wichtig zu wissen, dass ein Unternehmen hierzu nur verpflichtet ist, wenn es mit der Schufa einen Vertrag abgeschlossen hat. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nicht jede Bank oder jede Versicherung in die Schufa einmeldet. Wird jetzt ein Kreditantrag gestellt, dann prüft die Schufa intern gegen die ihr vorliegenden Daten welche Verbindlichkeiten vorliegen. Darüber hinaus kennt die Schufa auch Informationen zu gerichtlichen Mahnverfahren und Vertragsverhältnissen, bei denen die Rückzahlung ins Stocken geraten ist. Auf Basis dieser Informationen wird ein Wert ermittelt, der an die Bank zurückgeliefert wird. Die Bank entscheidet nun mit den ihr vorliegenden Informationen aus dem Kreditantrag und den Informationen aus der Schufa-Abfrage, ob sie bereit ist einen Kredit zu vergeben.

Was passiert, wenn man eine Lastschrift platzt?

Aus den vorgenannten Informationen könnte jetzt der Eindruck entstehen, dass die Schufa jede Störung des Zahlungsverhaltens mitgeteilt bekommt. Dazu würde bspw. auch das Platzen einer Lastschrift für einen Mobilfunkvertrag gehören. Tatsächlich werden diese Informationen nicht weitergeleitet. Dies würde auch vollständig an der Realität vorbeigehen, denn Lastschriften können durch unterschiedliche Gründe platzen. Und dabei muss nicht immer den Schuldner die Schuld treffen. Ein Beispiel ist eine vom Gläubiger falsch erfasste Bankverbindung, die dann die Rücklastschrift auslöst. Erst, wenn Lastschriften wiederholt nicht eingezogen werden können und es zu einem Mahnbescheid kommt erfolgt eine Meldung an die Schufa. Übrigens gilt die landläufige Meinung, dass ein Mahnbescheid erst nach drei Mahnungen erstellt werden darf. Diese Meinung ist grundsätzlich falsch. Ein Mahnbescheid kann bereits nach der ersten Mahnung erstellt werden. Damit dieser aber wirksam ist, muss die Mahnung zum einen eine Zahlungsfrist beinhalten bis zu der spätestens zu zahlen ist und zum zweiten den Zusatz, dass nach Verstreichen dieser Frist automatisch Verzug eintritt.

Der Zins als ein wichtiges Kriterium beim Kredit

Wie bereits mehrfach erwähnt, entscheidet die Bank auf Basis unterschiedlicher Kriterien darüber, ob ein Kredit gewährt wird oder nicht. Aber auch wenn ein Kreditantrag angenommen wird, gibt es noch einiges zu beachten. Oftmals finden sich in den einschlägigen Kreditportalen Angebote zu sensationell niedrigen Zinsen und einige Anbieter werben sogar mit einem negativen Zins. Das bedeutet nichts anderes, als das der Schuldner am Ende der Laufzeit weniger zurückzahlen muss, als er tatsächlich aufgenommen hat. Das klingt zu gut, um wahr zu sein. Und tatsächlich sind negative Zinsen nur auf Kredite bis zu einer Laufzeit von 12 Monaten und einer Höhe von 1.000 Euro beschränkt. In den allermeisten Fällen wird diese Summe aber nicht ausreichen. Und die Realität sieht auch ganz anders aus. Die Bank ermittelt auf Basis der ihr vorliegenden Informationen einen individuellen Zinssatz. Wer also aus Sicht der Bank eine höhere Kreditausfallwahrscheinlichkeit hat, der wird diese höhere Wahrscheinlichkeit auch mit einem höheren Zins bezahlen müssen. Das ist auch der Grund, warum nicht jeder bei einer Kreditanfrage den zunächst angezeigten Zins erhält. Aus Sicht der Bank ist ein höherer Zins nichts anderes als ein Risikoaufschlag, der aus dem höheren Ausfallrisiko kalkuliert wird. Ein weiteres Kriterium für den Zins ist die Laufzeit und die Höhe des Kredits. Hier gilt die Regel, dass mit zunehmender Höhe des angefragten Kredits und längerer Laufzeit das Risiko ebenfalls steigt.

Wie kann man persönlich die Voraussetzungen für einen Kredit erhöhen?

Die Entscheidung für oder gegen eine Kreditgenehmigung hängt von vielen Faktoren ab. Wer ein regelmäßiges Einkommen hat und wenig weitere Verbindlichkeiten aufweist, der wird relativ unkompliziert an einen Kredit kommen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass dann ein Kredit vollkommen ausgeschlossen wäre. Wer auf einen Kredit angewiesen ist, der sollte möglichst seine Verbindlichkeiten zeitnah zurückzahlen und auf Mahnungen reagieren. Ist erst einmal ein vorgerichtliches oder sogar gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet wird es deutlich komplizierter einen neuen Kredit zu erhalten. Viele Gläubiger lassen im Vorfeld auch mit sich reden, da sie selber an einer Fortführung der Kundenbeziehung interessiert sind.

Eine weitere Voraussetzung für einen Kredit ist die angefragte Höhe. Hier sollte nicht die Frage im Raum stehen, ob es noch etwas mehr sein darf. Vielmehr sollte der Antrag den Erfordernissen entsprechen. Damit steigt am Ende auch die Wahrscheinlichkeit auf eine positive Kreditentscheidung.

Vorteile

Moderne Entschuldung

Wir nutzen moderne Verfahren und Technologien

Keine Termine

Keine aufwändigen Vor-Ort-Termine.

Schnellere Verfahren

Digitale Abwicklung des Schriftverkehrs beschleunigt das Verfahren.

Komplett Digital

Voller Überblick ihrer Unterlagen durch Digitalisierung.

Schuldenanalyse

Auswertung der Schuldenstruktur und optimale Lösungsfindung.

Finanzoptimierung

Wirtschaftliche Beratung aller Lebensbereiche (Girokonto, Versicherungen, etc.)

Überregional weil Digital

Unabhängig von Ihrem Wohnort, überall verfügbar.

Dienstleistungen

Unsere modernen Verfahren sind Ihr Vorteil.

Noch nie war Entschuldung so einfach.

Schuldnerberatung

Immer mehr Haushalte geraten durch Überschuldung in Not. Arbeitslosigkeit, Krankheit, Scheidung oder auch nur übermäßiger Konsum.

Situationsanalyse

Konzepte

Gläubigervergleich

Vielen sind die Chancen die ein Gläubigervergleich bietet gar nicht bekannt. Dabei kann es eines der effektivsten Mittel sein um aus der Schuldenfalle zu gelangen.

Schuldenfrei werden

Stellen Sie jetzt eine kostenlose Anfrage

Kostenlose Erstberatung, Sie gehen keinerlei Risiko ein!

Die UpSolvenz GmbH übt keinerlei Rechtsberatung aus. Für rechtsberatende Tätigkeiten müssen geeignete Personen oder Institutionen vom Kunden separat beauftragt werden. Die UpSolvenz GmbH erbringt ausschließlich Dienstleistungen kaufmännischer Art.